Marc Haselbach
1964
geboren in Berlin, lebt seit 2003 in Berlin und arbeitet seit 2012 in Magdeburg (Atelierstipendium des Landes Sachsen-Anhalt) und Berlin
1986 — 1991
Steinbildhauergeselle und Wanderschaft
1991 — 1997
Studium der Bildhauerei und Zeichnung in Frankfurt a.M., Diplom bei Prof. Hess an der FHS für Gestaltung in Bielefeld
1998 — 2003
Assistent/Dozent Plastisches Gestalten an der TU Darmstadt, FB Architektur
Bei seinem künstlerischen Tun schaut er immer wieder auf die Welt im Kleinen, sucht bei Menschen, in der Natur, in seiner unmittelbaren Umgebung nach Bildern, nach Sammelns- und Erstaunenswertem und schuf schon früh seine »Wunderkammer«–Projekte. Diese zeigte er in Leipzig, in Berlin, in Budapest, in Tokio (2014 auf einem Arbeitsstipendium) und in Attendorn (2015 NRW Kulturstipendium | Attendorn).
Thomas Wulffen urteilt: »Der Prozess der Zeichnung wie des Bildhauens sind für Marc Haselbach gleichwertig. In der Zeichnung entsteht der Körper durch Addition, in der Skulptur durch Subtraktion. Im Zusammenspiel von Zeichnung und Skulptur heben sich Subtraktion und Addition gegeneinander auf. Diese Verwandlungen sind aber nur möglich, weil die Skulpturen von Marc Haselbach sich aus der Zeichnung entwickeln wie die Zeichnungen sich aus den Skulpturen. Das Zweidimensionale wird zum Testfeld für einen Körper, der als dreidimensionale Erscheinung auf die Zeichnung auf der Fläche verweist. Das erinnert ebenso an das Werk von Giacometti wie an Baselitz, im Zugriff und in der Gestalt.«
ununterbrochen und das Lächeln der Gesellschaft (2001)
Sommeratelier 2003
gegenüber (mit Ulrich Linke) (2009)
gegenüber – Collage und Skulptur
(mit Esther Burger)